Amerikanische Forscher haben den Zusammenhang zwischen der Zufuhr von Fettsäuren und dem Brustkrebsrisiko junger Frauen untersucht.
Die Ergebnisse der Studie, die natürlich noch durch weiterführende Untersuchungen fundiert werden muss, legen tatsächlich einen Zusammenhang nahe:
Eine im Jugendalter erhöhte Zufuhr gesättigter Fettsäuren sowie eine verminderte Zufuhr an ungesättigten Fettsäuren scheint mit der Entwicklung verdichteten Brustgewebes verbunden zu sein. Dieses dichte Brustgewebe („dense breast volume“ (DBV)) wiederum soll in Zusammenhang mit erhöhtem Brustkrebsrisiko stehen.
Insbesondere im Teenageralter soll die Brustgewebsentwicklung besonders durch externe Faktoren (wie zum Beispiel die Ernährung) beeinflussbar sein, was den Blick auf die Ernährung speziell in diesem Alter umso wichtiger macht.
Zu beachten ist natürlich, dass jedes Krebsgeschehen ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren einschließlich Herkunft, erblicher Disposition und Vorgeschichte ist. Dennoch kann es hilfreich sein, so viele (beeinflussbare!) Einflussfaktoren wie möglich zu identifizieren, um so aktiv gegensteuern zu können.
Wie ich in einem früheren Beitrag (=> Die richtigen Fette machen fit, nicht fett!) beschrieben habe, sollten ungesättigte Fettsäuren ohnehin ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Ernährung sein.
Eine entsprechend „gesund“ und „artgerecht“ orientierte Ernährung ist insofern risikofaktormindernd nicht nur im Hinblick auf das Brustkrebsrisiko, sondern auch in Bezug auf diverse (insbesondere chronische) Erkrankungen.
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