Keine neue Info, aber in meinen Augen nach wie vor berechtigt (zumindest ich habe bisher keine gro\u00dfen Reaktionen auf diesbez\u00fcgliche Meldungen wahrgenommen): <\/p>\n
Schadstoffe aus Drucker-Tonern werden extrem untersch\u00e4tzt.<\/p>\n
Toner besteht aus Kunstharz, Pigmenten, Quecksilber, Metalloxiden und Hilfsstoffen. Wichtig: Die feinen Partikel, aus denen Toner besteht, sind teilweise so klein (Nanopartikel), dass sie jegliche Schutz- und Filterfunktion der Lungen ungehindert passieren und so in den menschlichen K\u00f6rper gelangen k\u00f6nnen.
In R\u00e4umen, in denen Laserdrucker betrieben werden, ist die Luft h\u00e4ufig durch diesen Feinstaub extrem belastet. Eine Studie der Bundesanstalt f\u00fcr Materialpr\u00fcfung spricht von bis zu 7,6 Mrd. Nanopartikeln pro gedruckter Seite. Das ist verdammt viel!
Verschiedene offzielle Messinstitute belegen schon seit l\u00e4ngerem die Emission fl\u00fcchtiger organischer Verbindungen, von Ozon, Tonerstaub, Schwermetallen und immer h\u00e4ufiger auch Organozinnverbindungen, die giftig f\u00fcr den Menschen sind und u.a. hormon\u00e4hnliche Wirkungen aufweisen.
Ist der Toner auf dem Papier verschmolzen, ist der Giftcocktail im Wesentlichen harmlos; beim Drucken sieht das jedoch anders aus.
Der Begriff „Sick Building Syndrom“ macht seit einiger Zeit die Runde. Neben Schnupfen, Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen sind damit auch Augenreizungen, Halsentz\u00fcndungen oder Kopfschmerzen sowie allergische Reaktionen assoziiert.
Die L\u00f6sung des Problems liegt zum einen nat\u00fcrlich darin, sich von seinem Laserdrucker zu trennen. Wer dies nicht m\u00f6chte oder kann, kann Filter nachr\u00fcsten, sollte den Drucker nur in gut bel\u00fcfteten R\u00e4umen betreiben und kann einen Mundschutz zumindest beim Wechseln der Kartuschen tragen.<\/p>\n