Meine Goldene Ernährungsregel Nr. 9: „Gute Fette machen fit, schlechte Fette machen fett!“
von: Gabriela Hoppe
| 20. Oktober 2016
Fetttropfen

Fette sind unverzichtbar für einen gesunden und vitalen Körper und sollten in jeder Mahlzeit vorkommen.

Dein Körper braucht gleichermaßen Kohlenhydrate, Eiweiße UND Fette, um rundum gut versorgt zu sein. Fette sind u.a. wichtig als Bau- und Depotstoff, insbesondere aber auch in Sachen Zellschutz!

Setz auf Pflanzenfette!

Grundsätzlich gilt:
Pflanzliche Fette sind tierischen im Regelfall vorzuziehen. Ungesättigte Fettsäuren den gesättigten.

Im Blickpunkt stehen beim Thema Fette insbesondere die essenziellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Diese kann Dein Körper nämlich nicht selber herstellen – er ist auf die Zufuhr von außen angewiesen.

Die Balance macht’s!

Ein Ungleichgewicht zwischen den Fettsäuren mit zu viel Omega-6 kann dazu führen, dass übermäßig viele Abbauprodukte von Omega-6 (Eikosanoide aus Arachidonsäure) entstehen, die entzündungsfördernd wirken und für diverse entzündliche Erkrankungen (mit)verantwortlich gemacht werden.
Die Abbauprodukte von Omega3 (Eikosanoide aus Eikospentaensäure) wirken genau gegenteilig – antithrombotisch, entzündungshemmend, bronchien- und gefäßerweiternd.

Perfekt: Omega-3 : Omega-6 = 1:5

Achte also auf das Verhältnis von Omega-3 (Alpha-Linolensäure) zu Omega-6 (Linolsäure):
Es sollte bei 1 zu 5 liegen.

Über die Ernährung kannst Du das Verhältnis zugunsten von Omega-3 verbessern.

Kaltwasser-Tiefseefische zum Beispiel sind ein super Omega-3-Lieferant. Auch Leinsamen und Walnüsse enthalten viel Omega-3-Fettsäuren.

Leinöl – ein regionales Power-Öl, das schon unsere Omas kannten!

Wer es sich einfach machen möchte: Leinöl ist einer unserer wichtigsten Lieferanten für Omega-Fettsäuren im perfekten Verhältnis: ca. 58% Omega-3 und ca. 15% Omega-6. 2 Esslöffel täglich decken für einen Erwachsenen in etwa den Tagesbedarf an diesen Fettsäuren ab.

Wer das Öl nicht pur verzehren möchte, kann es hervorragend in Dips, Quark oder Salatdressig „verstecken“. Schon Oma liebte Quark mit Leinöl zu ihren Pellkartoffeln…

Wichtig: Leinöl darf nicht erhitzt werden, sollte dunkel und kühl aufbewahrt und relativ schnell verbraucht werden.

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Hier war’s kurz und knapp – wenn du die restlichen 9 meiner 10 Goldenen Ernährungsempfehlungen kennenlernen möchtest, hör entweder in meinen Podcast rein – in Folge 2 teile ich die 10 Empfehlungen mit dir. Oder du abonnierst meinen Newsletter, dann bekommst du einen Link zum Download des PDFs!

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