Hochelastische Klebestreifen stützen und korrigieren

KinesiotapingBeim Kinesiotaping werden hochelastische, atmungsaktive, wasserresistente Klebestreifen auf deine „Problemzonen“ (meist Schmerzbereiche) aufgebracht. Diese Tapes stützen, entlasten, korrigieren oder regen an, schränken deine Beweglichkeit aber nicht ein.

Hautfreundlicher Kleber

Ohne Wirkstoffe oder spezielle Klebemittel sind die verwendeten Tapes sehr hautfreundlich und halten den normalen Alltagsbelastungen gut stand. Duschen, Schwimmen oder sportliche Aktivitäten sind problemlos möglich. Du trägst Dein Tape im Regelfall ca. eine Woche lang, dann wird es ggf. erneuert.

Für besonders hautempfindliche Patienten, Allergiker oder auch Säuglinge/Kleinkinder können spezielle Tapes auf Gelbasis („Gentle-Tapes“) zum Einsatz kommen.

In meiner Praxis verwende ich nur Tapematerial allerhöchster Qualität für bestmögliche Verträglichkeit, Klebekraft und Ergebnisse.

Vielfältige Wirkung auf Rezeptoren, Blutzirkulation oder Lymphtätigkeit

Kinesiotapes können deine Haut leicht anheben, stimulieren dadurch Hautrezeptoren und wirken so sensorisch auf Muskeltonus, Bänder, Gelenke und Nerven ein. Durch spezielle Klebetechniken kann zudem deine Blutzirkulation sowie die Lymphtätigkeit angeregt werden. Schmerzhafte Zonen werden besser durchblutet, Rezeptoren der Haut (z.B. Schmerzmelder) druckentlastet – die Muskelfunktion wird verbessert, Heilungsprozesse können in Gang kommen, Schmerzen gelindert werden. Typischerweise wird die individuell optimale Anlagetechnik des Kinesiotapes kurz kinesiologisch ausgetestet, um dann die Klebestreifen auf der Haut aufzubringen.

Je nach Anlagetechnik können Kinesiotapes zum einen bei Schnmerzzuständen eingesetzt werden. Zum anderen können sie die Beweglichkeit erhöhen, Muskelfunktionen verbessern, entspannend wirken oder deine Gelenke unterstützen. Auch eine Aktivierung des Lymphsystems über Kinesiotapes ist möglich.

Wann kann Kinesiotaping sinnvoll für dich sein?

Besonders erfolgversprechende Anwendungsbereiche sind:

  • Rückenschmerzen (Hals-, Brust-, Lendenwirbelsäule)
  • Ischialgien
  • Schulterschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Spannungskopfschmerzen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Inkontinenz (je nach Ursache)
  • Bauchentlastung bei Schwangerschaft
  • Rückbildungsunterstützung/-probleme nach Entbindung
  • Rectusdiastase
  • Narben

Nicht angewendet werden können Tapes auf offenen Wunden und Hautausschlägen oder bei Acrylallergie.

Generell sind Tapes mit einer Vielzahl anderer Naturheilverfahren kombinierbar. Bei Rückenschmerzen bietet sich z.B. oftmals eine Kombination mit einer sanften, durchblutungsfördernden Schröpfkopfmassage an. Diese lockert Verspannungen, und Schlackstoffe können leichter abtransportiert werden. So ist der schmerzende Bereich optimal vorbereitet für die Anlage eines Kinesiotapes.